Sie brauchen einen Zahnersatz? Oder Sie hätten gerne ein Zahnimplantat? Doch Sie trauen sich einfach nicht, die Sache anzugehen? Aus Angst vorm Zahnarzt? Sie schieben den Zahnarztbesuch schon so lange hinaus, dass die Hemmschwelle unüberwindbar scheint? Dann möchten wir Ihnen helfen, dieses Hindernis einzureißen.
Mit Ihrer Zahnarztangst sind Sie nicht alleine, mehr als die Hälfte aller Deutschen leidet an einer gemäßigten Zahnarztangst und bei über 10% nimmt die Angst eine extreme Ausprägung an. Die Symptome reichen von innerer Unruhe, Schwindel und starker Schweißbildung über Zittern und Herzrasen bis zu Übelkeit, Erbrechen und Ohnmacht.
Der Teufelskreis: Die Folgen der Angst führen zu noch stärkerer Angst – und vielfältigen Schäden
Betroffene, die aufgrund ihrer Angst über lange Zeit hinweg nicht zum Zahnarzt gehen, werden zwangsläufig unter Zahnbeschwerden leiden, die wiederum immer stärkere Zahnschmerzen verursachen können. Der Zustand, der mit aller Kraft vermieden werden soll, wird also durch die Angst nur weiter verstärkt. Denn akribische häusliche Zahnpflege reicht in der Regel nicht aus, um die Zähne langfristig funktionsfähig zu erhalten. Eine ergänzende professionelle Zahnreinigung mit Kontrollen und die laufende Reparatur kleinerer Zahnschäden in der Zahnarztpraxis sind dafür notwendig.
Zu bedenken ist auch, dass eine Vernachlässigung der Zähne nicht nur zu starken Zahnschäden und Zahnverlust führen kann, sondern auch die Allgemeingesundheit und nicht zuletzt das seelische Wohlbefinden in Mitleidenschaft zieht. Zahnlücken etwa können zu Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen führen. Und nicht selten leiden die Betroffenen aufgrund schwarzer Zähne, Zahnlücken oder dem häufig auftretenden Mundgeruch unter großer Scham, ziehen sich selbst immer mehr zurück oder erleben eine soziale Ausgrenzung. Doch beim richtigen Umgang mit der Angst gibt es gibt immer einen Ausweg aus einer solchen Situation!
Das mulmige Gefühl, die Zahnarztangst und die Zahnarztphobie
Was die Begrifflichkeiten anbelangt wird umgangssprachlich kaum unterschieden zwischen dem unguten Gefühl, das sehr viele Patienten vor der Behandlung beim Zahnarzt empfinden, und der Zahnarztangst oder Zahnarztphobie. Ein mulmiges Gefühl vor dem Zahnarztbesuch haben die meisten Patienten. Die Zahnarztangst greift schon weiter und betrifft etwa 20% der Bevölkerung: Die Betroffenen haben große Befürchtungen, die Behandlung könnte schmerzhaft sein oder Beschwerden nach sich ziehen. Oben genannte Angstsymptome können auftreten, aber dennoch überwindet sich diese Gruppe, zum Zahnarzt zu gehen und nötige Kontrollen und Therapien durchführen zu lassen. Wer jedoch unter einer Zahnarztphobie leidet, versucht alles, um Praxisbesuche über Jahre und Jahrzehnte hinweg zu vermeiden – auch wenn es die Zahngesundheit kostet. 5 bis 10 Prozent sind von diesem Krankheitsbild betroffen, das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als spezifische Phobie eingestuft wird.
Wo kommt sie her, die Angst?
Eine Zahnsanierung mit Zahnimplantaten wird von vielen Patienten als größerer Eingriff empfunden. Als Spezialist für Implantologie gehen wir also generell besonders feinfühlig mit der Zahnarztangst oder Zahnarztphobie unserer Patienten um. Die daraus resultierenden fundierten Erfahrungen in unserer Praxis Dr. Hinze in Gräfelfing bei München zeigen: Die Betroffenen können ihre Angst oftmals sehr präzise begründen, meist ist ein Trauma dafür verantwortlich. Schmerzvolle, unangenehme Zahnarztbehandlungen in der Kindheit oder Jugend werden als Auslöser für die Zahnarztangst genannt. Solche traumatisierenden Erlebnisse prägen sich tief im Gedächtnis ein und der Zahnarzt wird generell mit etwas Negativem verbunden.
Diese Ursache kann entweder alleine wirken oder mit anderen Faktoren zusammenspielen, die wiederum auch alleinverantwortlich für die Angst sein können. Ein großes Problem sind für viele Angstpatienten auch der temporäre Kontrollverlust und die Angst vor dem Unbekannten – das Gefühl, während der Behandlung „ausgeliefert“ zu sein, nicht in das Geschehen eingreifen zu können und nicht zu wissen, was mit einem „angestellt“ wird.
Der Schlüssel zur Angstfreiheit: VERTRAUEN
Grundvoraussetzung für den Abbau der Zahnarztangst ist Vertrauen. Nur wenn Sie als betroffener Patient ein echtes Vertrauensverhältnis zu Ihrem Zahnarzt aufbauen können, wird sich Ihre Angst mindern und sie kann langfristig sogar ganz verschwinden – dies gilt sogar für die mittelschwere Zahnarztangst und die schwere Zahnarztphobie. Um ein solches vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen, sind in erster Linie der Zahnarzt und sein Team gefordert – dabei muss es eine absolute Selbstverständlichkeit sein, Ihre Angst voll und ganz zu respektieren und individuell darauf einzugehen. Denn für unterschiedliche Angstursachen und Angstausprägungen gibt es auch unterschiedliche Lösungen. Doch welchem Zahnarzt und welcher Praxis Sie Ihr Vertrauen schenken können, hängt auch von Ihren persönlichen Vorstellungen und Wünschen ab. Wir haben einige Faktoren und Fragen zusammengestellt, die Ihnen helfen, die richtige Zahnarztwahl zu treffen. Zunächst ist eines extrem wichtig:
Darüber sprechen. Da viele Angstpatienten ihre Angst sehr gut überspielen können, wird sie oft gar nicht wahrgenommen. Sie sollten deshalb Ihre Angst unbedingt von Beginn an thematisieren. Am besten gleich beim persönlichen oder telefonischen Erstgespräch mit der Zahnarztpraxis.
Darauf sollten Sie bei der Zahnarztwahl achten. Sie können diese Informationen auch offen und direkt bei der Zahnarztpraxis erfragen:
- Hat die Praxis Erfahrung mit Angstpatienten und ist das Team bereit, darauf einzugehen?
- Nimmt sich der Zahnarzt gezielt die Zeit, um auf meine Sorgen einzugehen und mich persönlich zu beraten?
- Wird dies auch im Rahmen eines Gespräches angeboten – also nicht in Liegeposition?
- Lerne ich auch das Team und die Praxis kennen?
- Werde ich ausführlich und verständlich darüber informiert, wie bei mir eine Behandlung ohne Angst und Schmerzen durchgeführt werden kann?
- Wird die geplante Behandlung detailliert mit mir besprochen, und werden alle meine Fragen beantwortet?
- Wenn eine Therapie unter Narkose in Frage kommt: Lerne ich auch den Anästhesisten kennen und werde ich über die Narkosemethode exakt aufgeklärt?
Wenn diese Fragen mit „Ja“ beantwortet werden und wenn Sie sich in den Praxisräumen vor Ort wohl und gut aufgehoben fühlen, kann ein entspanntes Verhältnis aufgebaut werden – und einer angst-, schmerz- und stressfreien Behandlung steht nichts mehr im Wege. Wenn Sie jedoch Zweifel haben, lohnt es sich, weiter nach Ihrer Vertrauenspraxis zu suchen. Vertrauen ist schließlich immer eine subjektive und individuelle Sache.
Warum man heute eine schmerzfreie Behandlung garantieren kann
Neben den oben aufgeführten „soft facts“, die Ihnen die Angst vor der zahnärztlichen Behandlung nehmen können, gibt es auch viele „hard facts“, mit denen ein erfahrener Zahnarzt dafür sorgen wird, dass Ihre Therapie von der ersten Sitzung an stress- und schmerzfrei verläuft. Dafür stehen zahlreiche innovative Diagnose- und Behandlungsmethoden zur Verfügung. So kann schon bei der Erstuntersuchung die Diagnostik mittels Lupenbrille, digitalem 3D-Röntgen sowie interoraler Kamera ohne Schmerzen durchgeführt werden. Wenn Sie sich dann gemeinsam mit Ihrem Zahnarzt für die optimale Therapie entschieden haben, kann die Behandlung ja nach Art des Eingriffs und dem Schweregrad der Angst unter örtlicher Betäubung, im Dämmerschlaf (Sedierung) oder unter Vollnarkose erfolgen. Eine Vollnarkose klingt für viele Patienten noch immer inakzeptabel. Doch es gibt heute modernste Narkosemedikamente, die sehr gut verträglich sind und vom Organismus schnell wieder ausgeschieden werden. Und die lückenlose Überwachung des Patienten durch ein Anästhesie-Team, unterstützt durch modernste Computertechnik, sorgt für einen nahezu risikofreien Eingriff. Mehr zu den Möglichkeiten der schmerzfreien Behandlung
Sogar das ist möglich: In einer einzigen Sitzung kann ein komplettes Gebiss saniert werden
Modernste Behandlungsmethoden rund im Zahnimplantate erlauben es Ihrem Spezialisten für Implantologie, in wenigen Therapiesitzungen ein gesamtes Gebiss zu sanieren. Solche Eingriffe werden mit computergestützter Behandlungsplanung perfekt vorbereitet. Durchgeführt werden die chirurgisch notwendigen Maßnahmen unter Vollnarkose. In Frage kommt hierfür beispielsweise die All-on-4 Methode, bei der auf jeweils 4 Implantaten pro Kiefer eine Prothese fest verankert wird. Der Patient verschläft die Behandlung buchstäblich und verlässt die Praxis dank einer entsprechenden Sofortversorgung mit neuen Zähnen am selben Abend. Ausführliche Informationen dazu im Beitrag Implantate und fester Zahnersatz an einem Tag – auch bei vollständiger Zahnlosigkeit
Angstpatienten, die ihre Angst vorm Zahnarzt überwinden, profitieren vielfach!
Sie kommen in den Genuss eines funktionsfähigen, ästhetischen Gebisses. Sie gehen psychisch gestärkt aus der Angstsituation heraus – hinein in ein angstfreieres Leben. Werden die ersten positiven Erfahrungen mit dem Zahnarzt des Vertrauens gemacht, verliert sich die akute Panik langfristig weitgehend. Selbst Patienten mit stark ausgeprägter Zahnarztphobie kommen heute nach erfolgreicher Implantat-Therapie regelmäßig und angstfrei zu uns in die Praxis zur professionellen Zahnreinigung und Implantatpflege. Immer wieder berichten sie uns von ihrer zurückgewonnenen Lebensfreude, neuen Aktivitäten und einer neuen Unbeschwertheit. Gerade für Angstpatienten kann es sinnvoll sein, bei speziellen Therapien, wie Zahnimplantaten und Implantat-Zahnersatz, einen erfahrenen Spezialisten zu suchen, der mit den typischen Ängsten und Sorgen bestens vertraut ist.
Auch umfassendere Zahnbehandlungen und OPs werden heute bei jedem Patienten stress- und schmerzfrei durchgeführt, dank der modernen, schonenden Anästhesie. Und auch nach Abschluss der Behandlung treten keine Beschwerden auf, die nicht mit gängigen Medikamenten kontrolliert werden könnten. Wenn Sie noch einen letzten Ruck brauchen, um den ersten Schritt zu gehen, legen wir Ihnen den persönlichen Erfahrungsbericht einer unserer Angstpatientinnen ans Herz:
Ihr Dr. Marc Hinze