Wurzelspitzenresektion in München

Eine mikrochirurgische Methode zur Erhaltung Ihres Zahnes

Die Wurzelspitzenresektion stellt eine seit Langem vor allem von Chirurgen praktizierte operative Behandlungsmethode dar, um bei Zysten, erfolgloser Wurzelkanalbehandlung, Revision oder sonstigen Komplikationen den Zahn in seiner Funktion erhalten zu können. In den letzten Jahren wurde die Wurzelspitzenresektion vor allem durch die zunehmende Verbreitung des Operationsmikroskops und der Etablierung mikroinvasiver Techniken dem Gebiet der Mikrochirurgie/ Parodontalchirurgie zugerechnet. Der Eingriff kann sowohl ambulant in örtlicher Betäubung, als auch in Narkose durchgeführt werden.

Bei der Wurzelspitzenresektion wird durch Schaffung eines operativen Zugangs die Wurzelspitze dargestellt. Diese wird dann operativ gekürzt, um bakteriell besiedelte Seitenkanälchen zu entfernen, die ein Grund für das Scheitern der konventionellen Wurzelkanalbehandlung sein können.

Weitere Gründe für eine indizierte Wurzelspitzenresektion können unter anderem ein frakturiertes Instrument, sehr stark gekrümmte Kanäle oder eine tief liegende Wurzelquerfraktur sein. Durch die Vergrößerung und die Lichtquelle des Operationsmikroskops können wir dabei schonend vorgehen und gleichzeitig sehr gute klinische Ergebnisse erzielen. Nach der Entfernung der Wurzelspitze, überprüfen und desinfizieren wir den Wurzelkanal von unten und führen gegebenenfalls eine retrograde Wurzelfüllung durch. Abschließend wird der operative Zugang mit Nähten verschlossen.

Bitte vermeiden Sie in den nachfolgenden Tagen schwere körperliche Arbeit und schweres Heben, um eine Nachblutung zu vermeiden. Sobald die Nähte entfernt sind und keinerlei Beschwerden mehr vorhanden sind, können Sie den Zahn normal belasten. Der Zahn wird dann in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Nach etwa sechs Monaten hat sie der Defekt an der entfernten Wurzelspitze mit neu gebildetem Knochen verschlossen.

Ihre Vorteile

Schmerzfreie Wurzelbehandlung unter dem Mikroskop

Moderne Wurzelfüllmaterialien und Behandlungstechniken

Bakteriendichte Abdeckung der Wurzelkanalfüllung

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Antworten auf die häufigsten Fragen

Um eine Schwellung des umliegenden Gewebes zu vermeiden, sollten sie unmittelbar nach dem Eingriff eine Kaltkompresse anlegen. Setzen Sie diese Kühlung bitte für drei Tage nach dem Eingriff fort. Eine Unterkühlung sowie Wärme sind unbedingt zu vermeiden! Sollte Ihnen der Zahnarzt Schmerzmittel verordnet haben, nehmen Sie diese bitte der Anordnung entsprechend ein. Sollte es nach der Wurzelspitzenresektion zu einer Nachblutung kommen, können Sie auf die mitgegebenen Aufbisstupfer oder alternativ auf einen befeuchteten Waschlappen beißen. Reicht diese Maßnahme nicht aus, oder haben Sie trotz eingenommener Schmerzmittel Beschwerden, nehmen Sie bitte unmittelbar Kontakt zum behandelnden Arzt auf.

Da Sie bis zur Nahtentfernung das Operationsgebiet mit der Zahnbürste aussparen sollten, empfiehlt Ihnen der Zahnarzt die vorübergehende Anwendung einer antibakteriellen Mundspülung. Morgens und abends nach Mahlzeiten verwendet, beugt diese einer Infektion des Operationsgebietes vor. Chlorhexidinhaltige Mundspülungen sollten ohne ärztliche Empfehlung nicht länger als 3 Wochen ohne Unterbrechung angewandt werden, da es sonst zu Nebenwirkungen wie Verfärbungen der Zähne und Zunge sowie Geschmacksstörungen kommen kann.

Leider gibt es in der Medizin keine 100-Prozent-Garantien. Dennoch stehen die Chancen gut, dass bei einer erfolgreich durchgeführten Wurzelspitzenresektion der Zahn langfristig erhalten werden kann. In der Regel kann nach drei Monaten mittels eines Röntgenbildes der Zustand des Kieferknochens beurteilt werden und eine Aussage über den Erfolg des Eingriffes gemacht werden.

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