Zahnärztliche Materialien: Für Sie nur das Beste!

Komposite sind moderne Verbundwerkstoffe aus Kunststoff und anorganischen (keramischen) Füllstoffen. Eine zahnfarbene Komposit-Füllung wird in der Mehrschichttechnik unter Kofferdam – einem speziellen Spanngummi – adhäsiv verarbeitet. Nur so kann eine präzise und nachhaltige Restauration erzielt werden. Komposit-Füllungen benötigen genügend gesunde Zahnsubstanz, um zu haften und eignen sich deshalb nicht für sehr große Restaurationen. Andererseits muss bei dieser Verbundtechnik nur wenig gesunde Zahnsubstanz entfernt werden. Der natürliche Zahn bleibt so weit wie möglich erhalten.

Komposite eignen sich:

• im Frontzahnbereich
• im Seitenzahnbereich für kleine Füllungen
• für kleine Schönheitskorrekturen
• für erhöhte Belastung im Backenzahnbereich (bei Verwendung neuartiger Hybridkomposite)

Das Edelmetall Gold wartet als Zahnersatz-Material mit viele Vorteilen auf: Es ist sehr lange haltbar, wenn es präzise verarbeitet wird und kann auch bei großen Zahnschäden zum Einsatz kommen. Zahnrestaurationen aus Gold, beispielsweise Inlays oder Teilkronen (Onlays) gelten heute immer noch als hochwertiger Zahnersatz. Der einzige Nachteil des Materials ist die auffällige Färbung. Deshalb wird es in der Regel lediglich zur Versorgung im Backenzahnbereich verwendet. Auch sind Allergien, die durch die verwendeten Legierungsbestandteile ausgelöst werden, nicht auszuschließen.

Die bei Implanteer verwendeten modernen Implantate bestehen aus dem sehr haltbaren und stabilen Metall Titan. Titan verhält sich biologisch neutral (Biokompatibilität) und löst keinerlei Allergie- oder Abstoßungsreaktionen aus. Der Körper sieht Titan nicht als Fremdkörper an – er geht mit dem Implantat sogar eine direkte Verbindung ein, die sogenannte Osseointegration.

Vollkeramische Restaurationen haben die Entwicklung der ästhetischen Zahnheilkunde bestimmt – von der (Teil-)Krone bis zur Brücke. Der feste, metallfreie Zahnersatz geht weit über eine rein bedarfsorientierte Behandlung hinaus. Keramische Werkstoffe ermöglichen eine vollkommen natürliche Optik. Moderne Keramiken zeichnen sich aus durch:

• Hohe Stabilität und präzise Passung
• Exzellente langanhaltende, natürliche Ästhetik
• Biokompatibilität

Die Herstellung des keramischen Zahnersatzes im Zahnlabor und die Verarbeitung in der Praxis stellen besonders hohe Anforderungen an Labor und Behandler. Eine vollkeramische Zahnrestaurationen erfordert eine spezielle Vorgehensweise und hohe Präzision während der Klebung bzw. Zementierung und bei jedem einzelnen Behandlungsschritt. Adhäsives Einsetzen unter Kofferdam – einem speziellen Spanngummi – ist Voraussetzung für ein nachhaltiges Behandlungsergebnis.

Hervorragende Materialeigenschaften, gute Verträglichkeit und das zahnfarbene Aussehen machen Zirkonoxid zum idealen Werkstoff für festen Zahnersatz. Zirkonoxid ist äußerst stabil und biegefest – und es ist in vielen Eigenschaften den Metallen sehr ähnlich. Bakterien lagern sich auf der glatten Zirkonoxid-Oberfläche kaum ab. Zirkonoxid wird daher als Gerüstmaterial für festsitzenden Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder implantatgetragene Restaurationen verwendet.